Die Europäische Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, die EU-weite Industriequote, also den Anteil des produzierenden Sektors an der Gesamtwertschöpfung, von aktuellen 15,3 Prozent auf 20 Prozent zu steigern. Industrie 4.0 kann dafür der wesentliche Wachstumsmotor sein. In Österreich beträgt die Industriequote derzeit rund 20 Prozent – durch die Digitalisierung können sich die Unternehmen im globalen Wettbewerb behaupten und der Anteil der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen kann in Österreich weiter gesteigert werden.
Österreichs Industrieunternehmen werden bis 2020 jährlich über vier Milliarden Euro in Industrie 4.0-Anwendungen investieren.
Die Anzahl der hochdigitalisierten Unternehmen soll sich in den nächsten fünf Jahren mehr als verdreifachen. Drei Viertel aller Unternehmen haben ihre Wertschöpfungsketten bereits teilweise digitalisiert (z.B. Insellösungen). Bis zum Jahr 2020 sollen mindestens 85 Prozent der jeweiligen Produktionsketten einen hohen Digitalisierungsgrad aufzuweisen.